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Die Eiskapelle am Watzmann ist eines der beeindruckendsten Naturphänomene der Bayerischen Alpen. Als eines der niedrigstgelegenen ganzjährigen Eisfelder Europas fasziniert sie Besucher mit ihrer schroffen Schönheit und einzigartigen Lage unter der mächtigen Watzmann-Ostwand. Diese Wanderung bietet nicht nur spektakuläre Ausblicke, sondern auch die Möglichkeit, die rauen Kräfte der Natur hautnah zu erleben. Hier findet ihr alle Details zu diesem unvergesslichen Abenteuer.
Strecke | Aufstieg | Abstieg | Zeit | Schwierigkeit |
---|---|---|---|---|
6,8 km | 263 hm | 263 hm | 2:05 Stunden | mittel |
Die Wanderung beginnt am Parkplatz des Nationalparks Berchtesgaden in Schönau am Königssee. Von hier aus nimmt man ein Schiff der Königsseeschifffahrt, das einen über den malerischen Königssee zur Anlegestelle St. Bartholomä bringt.
Die Überfahrt ist ein Erlebnis für sich: Das kristallklare Wasser des Sees spiegelt die umliegenden Berge, und die steilen Felswände werfen ein beeindruckendes Echo zurück, das oft von den Bootsführern demonstriert wird. Nach etwa 30 Minuten erreicht man St. Bartholomä, wo die Wanderung zur Eiskapelle beginnt.
Der Pfad führt zunächst sanft ansteigend durch dichte Wälder, die an heißen Tagen angenehmen Schatten spenden. Die Geräuschkulisse wird von Vogelgezwitscher und dem Rascheln der Blätter geprägt. Der Weg ist gut ausgeschildert und bietet immer wieder kleine Lichtungen, von denen man einen beeindruckenden Blick auf die steile Watzmann-Ostwand genießen kann.
Nach etwa einer Stunde Wanderung weicht der dichte Wald allmählich einer offenen und kargen Landschaft. Der Boden wird steiniger, und der Weg schlängelt sich durch Geröllfelder, die von früheren Felsstürzen zeugen. Hier erfordert der Untergrund Trittsicherheit, da manche Stellen rutschig sein können. Die Präsenz der Eiskapelle wird durch die kühle Luft und die sich verändernde Umgebung spürbar.
Je näher man der Eiskapelle kommt, desto karger und steiniger wird die Landschaft. Der Weg führt über Geröll und kleinere Pfade, die sich durch die Felsbrocken ziehen. Die Umgebung wirkt rau und gleichzeitig faszinierend – ein Kontrast zur sanften Waldlandschaft, die man zuvor durchquert hat. Die Temperatur sinkt spürbar, und die Luft wird frischer.
Schließlich öffnet sich die Szenerie, und die Eiskapelle liegt direkt vor einem: eine gewaltige Höhle aus kompaktem Eis, deren blau-weiße Oberfläche im Kontrast zu den dunklen Felswänden steht. Der Anblick der Eiskapelle ist beeindruckend und lädt dazu ein, für einen Moment innezuhalten und die einzigartige Atmosphäre dieses Ortes zu genießen.
Die Eiskapelle selbst ist ein beeindruckendes Naturphänomen. Das Eis leuchtet in unterschiedlichen Blautönen, und durch die steile Ostwand des Watzmanns wirken die Dimensionen fast surreal. Hier bietet sich eine perfekte Gelegenheit, die Aussicht zu genießen, Fotos zu machen und die Ruhe der Natur auf sich wirken zu lassen.
Achtung: Die Eiskapelle ist ständig einsturzgefährdet, bei Betreten besteht Lebensgefahr!
Nach einer ausgiebigen Pause geht es auf demselben Weg zurück nach Schönau. Der Abstieg ist weniger anstrengend, erfordert aber Trittsicherheit, besonders auf den Geröllfeldern. Zurück am Königssee kann man den Tag bei einer Bootsfahrt oder einem Besuch in einem der Restaurants am See ausklingen lassen.
Diese Wanderung ist nicht nur landschaftlich ein Highlight, sondern auch eine Möglichkeit, die beeindruckende Schönheit der Natur aus nächster Nähe zu erleben.
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